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Plattdeutsch / Sütterlin

Sütterlin: "Die Bäreninsel"


Mit der "Bäreninsel" setzen wir unsere Sütterlin-Serie fort.
Der Text wurde in Normalschrift verfasst. In der Sütterlin-Schrift gibt es ihn als PDF-Datei zum Herunterladen und Abspeichern.

Hier geht es zum Beitrag "Die Bäreninsel" in der Sütterlin-Schrift.

 

Das heimliche Zentrum von Ahlen: Bäreninsel

Es gibt auch heute noch sehr viele Ahlener, die sich an die „Bäreninsel“ erinnern können.

Bei der „Bäreninsel“ handelt es sich um einen Kiosk, der an der Nahtstelle von „Ahlen diesseits“ und „Ahlen jenseits“ lag. Oben auf dem Kiosk prangte ein Berliner Bär und so ist es verständlich, dass der heutige Platz einen Bezug zu Berlin herstellt: es handelt sich um den „Schöneberger Platz“.

Dieser Kiosk startete Ende der 40er Jahre und stand zu Beginn der Oststraße, direkt an der Eisenbahnunterführung, gegenüber dem Hotel Gretenkort.

Im Verkauf hatte die „Bäreninsel“ Zeitschriften, Zigaretten, Getränke, Süßigkeiten und Eis. Das Eis stammte aus der Herstellung von Ernst Hoppenstock, der in den 50er Jahren nach Gründung auf der Rottmannstraße noch weitere drei Kioske besaß.

Die „Bäreninsel“ besaß bis 1987 Kultstaus in Ahlen, war allerorts bekannt und nicht zuletzt auch häufig Treffpunkt wegen der zentralen Lage, des hohen Bekanntheitsgrades und schließlich gab es ja immer etwas zu kaufen, von wochentags bis feiertags.

Foto: die Bäreninsel