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Finanzen

Schnöder Mammon oder Symbol für Macht

Gedanken zum Geld im Wandel der Zeit

Einige Senioren werden es noch kennen……..das sogenannte "Hamstern".

In der Kriegszeit wurden Schnaps, Bettwäsche usw. gegen Mehl, Eier, Wurst getauscht. Weite Wege nahm man damals in Kauf, um Essbares zu tauschen.

Ähnlich war es in den Anfängen……..man tauschte, wie es auch heute noch in einigen Stämmen üblich ist, Vieh. Später entwickelte sich daraus die erste Währung,

z.B. Muscheln in der Südsee und in China, Steine in Mikronesien, Schmuck in Neuguinea, Felle in Nordamerika……..sie konnten leichter transportiert, geteilt und gezählt werden. Salz war ebenfalls ein wichtiges Tauschmittel. Es wurde nicht schlecht und am Geschmack war es sofort zu erkennen. Nur eines durfte es nicht – nass werden……dann nämlich floss das Vermögen unwiederbringlich davon.

Später waren dann wertvolle Edelmetalle z.B. Gold und Silber ein Zahlungsmittel.Die ersten Münzen wurden in Kleinasien im 7. vorchristlichen Jahrhundert geprägt. Papiergeld wurde erstmals 1483 in Spanien ausgegeben, weil Münzen fehlten.

Im 19. Jahrhundert wurde das "Buchgeld" geboren: Das Konto bei einer Bank.

Als 1950 der Amerikaner Frank McNamara beim Mittagessen bemerkte, dass er seine Brieftasche vergessen hatte, wurde die Kreditkarte erfunden. Er gründete dann eine Kreditkartenfirma.

Der bargeldlose Verkehr ist auf dem Vormarsch.Bei uns wird inzwischen jeder 4. Einkauf über EC-Karte oder Kreditkarte getätigt.

Mit Internet-Banking ist man "in". Für Ungeübte werden überall entsprechende Kurse angeboten.

Ob bar oder unbar - heute haben wir tagtäglich mit Geld zu tun. Wir verdienen es, geben es aus, wir sparen, verleihen, verschenken, investieren und verschleudern es. Geld ist immer in Bewegung und manchmal hat man den Eindruck, es ist die wichtigste Sache der Welt. Doch ist Geld wirklich so wichtig? Geld ist zum Symbol für Stärke und Geltung geworden. Mit Macht und Einfluss lassen sich eigene Interessen umsetzen und man erhält mehr Aufmerksamkeit. …….und schon beginnt sich die Spirale zu drehen! Wer  viel hat, will immer noch mehr und wird in seiner Gier nicht selten rücksichtslos. Dabei wird er immer unzufriedener, weil sein Hunger auf "mehr" endlos ist. Reichtum macht demnach wohl doch nicht glücklich.

Aristoteles Onassis (Reeder und Multimillionär) soll einmal gesagt haben:

"Ein reicher Mensch ist oft ein armer Mensch mit einer Menge Geld"