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Essen und Trinken

Nicht alles ist „Käse“……

....so z.B. der Käse. Für Franzosen sind die 350 bis 400 Sorten die Liebe ihres Lebens. Aber auch uns macht er glücklich.

Vielleicht denkt der eine oder andere jetzt gerade an das Käsefondue zum Jahreswechsel. Oder, wenn es draußen nass und kalt ist, dann streichelt Käse die Seele…. so sagt man. Wir Deutschen essen pro Person und Jahr ungefähr 25 kg.
Und wer hat´s erfunden?……nein, diesmal nicht die Schweizer wie man vielleicht denken mag. In Polen fand man Käsereste und Werkzeuge zur Herstellung von Käse, die über 7500 Jahre alt sind.
Weltweit gibt es ca. 3000 Käse-Sorten, bedingt durch die verschiedenen Milch- und Herstellungsarten. Auch spielen hierbei unterschiedliche Reifungsprozesse eine entscheidende Rolle.
Doch der Käse wirft auch immer wieder Fragen auf:

Wie z.B. kommen die Löcher in den Käse?
Diese Frage wird immer mal gestellt und genauso oft beantwortet. Die der Milch zugesetzten Bakterien lassen während der Reifung Kohlendioxid entstehen und das sammelt sich in Hohlräumen, deren Größe von der Art und Menge der Bakterien abhängt……die Löcher sind größer, je härter der Käse ist.

Warum ist Käse eigentlich oft gelb?
Ja, warum ist er eigentlich mehr oder weniger gelb, wo doch die Milch eher weiß ist? Die Milch enthält ein gelbes Pigment, man nennt es Betakarotin. Es ist im Gras, das die Kühe fressen. Nur im Fettanteil der Milch ist es enthalten, und da der Fettanteil im Käse höher ist als in der Milch,  ist Käse oft gelb.

Die Lagerung des Käses ist kein Problem…….die meisten Sorten können im Gemüsefach gelagert werden.

Hartkäse wie z.B. Emmentaler oder Parmesan ist länger haltbar.
Weichkäse (z.B. Camembert oder Brie) oder Edelpilzkäse (z.B. Saint Agur) muss atmen. Deshalb sollte er in Frischhaltefolie, die zuvor mit einem Messer perforiert wurde, eingeschlagen werden.
Frischkäse sollte einfach in der gekauften Verpackung verwahrt werden.

Käse sollte ca. 30 bis 60 Minuten vor dem Verzehr aus der Kühlung herausgenommen werden, damit er sein volles Aroma entwickeln kann.

Wer Gäste hat, der kann mit einer dekorativen Käseplatte so richtig punkten. Garniert mit Gurken, Tomaten, Salatblätter, Nüssen, Feigen und nicht zuletzt Trauben wird sicherlich auch das Auge verwöhnt…….der Kreativität sind da keine Grenze gesetzt!

Guten Appetit oder wie  der Franzose sagt: „Bon appétit!“

Foto: Rolf Handke/www.pixelio.de

 

Foto: Rolf Handke