08. September: Heute ist der Tag ………
Also, ich habe meinen über alles geliebt. Er hieß einfach nur „Teddy“. Zum Schluss hatte er weder Arme noch Beine und sein Fell war rau und spröde, was weniger zum Kuscheln einlud.
Aber dennoch blieb ich ihm treu, bis ich von zuhause auszog........ ich ließ ihn zurück und meine Eltern entsorgten ihn später.
Heute nun hat der Teddy-Bär seinen Tag. Er hat nicht nur in den Herzen der Kinder seinen Platz, sondern auch Erwachsene sind ihm sehr zugetan. Oftmals nennen sie ganze Teddy-Sammlungen ihr Eigen oder fertigen als Hobby sogar selbst kreativ Unikate.
Wie der Teddy-Bär zu seinem Namen kam? Ja, darüber soll es zwei Versionen geben, und zwar eine deutsche und eine amerikanische.
Nach der deutschen Version soll Richard Steiff den ersten Plüschbären entwickelt haben. Doch war er anfangs kein Erfolgsmodell. Margarete Steiff präsentierte ihn auf einem Messestand in Leipzig. Ein amerikanischer Vertreter nahm ihn mit, um ihn zu verschenken. Dem Beschenkten gefiel er aber auch nicht und so gelangte der Plüschbär schließlich als Dekoration ins Schaufenster eines Geschäftes. Hier wurde er von einem Bediensteten von
US-Präsidenten Theodore „Teddy“ Roosevelt entdeckt, der ihn als Dekoration für die Geburtstagstafel von Roosevelts Tochter mitnahm. Ihr gefiel der Plüschbär so gut, dass sie ihn „Teddy“ nannte.
Nach der amerikanischen Version soll der Teddy-Bär seinen Namen erhalten haben, weil der amerikanische Präsident Thedore “Teddy“ Roosevelt, der ein leidenschaftlicher Jäger war, im Jahre 1902 keine Gelegenheit hatte, einen Bären zu schießen. Daraufhin band man ein Bären-Baby fest, damit er es erschießen konnte. Roosevelt jedoch weigerte sich.
Der Grafiker einer Zeitung hielt diese Begebenheit fest, und da er das Bären-Baby öfters verwendete, wurde es schnell zum Sinnbild für den amerikanischen Präsidenten.
Heute nun feiern die Amerikaner den „Teddy Bear Day“.
-ct-
Quelle: Wikipedia
Foto: Margot Kessler/www.pixelio.de